Mateřská škola Pionýrů 1344, Sokolov

Schulname

Mateřská škola Pionýrů 1344, Sokolov

Stadt/Ort

Sokolov

Land

Tschechien

Challenge angenommen.

Lebensmittelverschwendung vermindern

Jahr

2025

Beschreiben Sie kurz Ihr Projekt

Die Rettungsstadt

Verbindung von Kreativität, Zusammenarbeit und Verantwortung gegenüber der Natur im Umfeld des Kindergartens

Ziel des Projekts

Das Projekt „Die Rettungsstadt“ verbindet Umweltbildung mit kreativen Aktivitäten im gesamten Kindergarten. Der Schwerpunkt liegt auf:

  • der Erziehung zu einem bewussten Umgang mit Lebensmitteln und zur Reduzierung des Plastikverbrauchs,
  • der Förderung ökologischen Denkens durch Spiele, Geschichten und praktische Aktivitäten,
  • der klassenübergreifenden Zusammenarbeit und der Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls,
  • der Heranführung der Kinder an eine natürliche Verantwortung für die Umwelt.

Ablauf und Umsetzung

Vormittagsprogramm in den Klassen

Jede Klasse des Kindergartens widmet sich vormittags einem eigenen Teil der „Stadt“:

  • Die Kinder sortieren Abfälle, basteln aus recycelten Materialien und lernen die Prinzipien des Recyclings und der Nachhaltigkeit kennen.
  • Die Aktivitäten werden durch thematische Märchen, Geschichten, Spiele und Bewegungsaktivitäten ergänzt.
  • Jede Klasse bereitet Bastel- und Bauarbeiten aus Kunststoff und Naturmaterialien vor, die anschließend gemeinsam zusammengesetzt werden.

Gemeinsames Treffen im Schulgarten

Um 10:00 Uhr treffen sich alle Klassen im Garten des Kindergartens und bauen gemeinsam aus den gesammelten Kreationen die „Rettungsstadt“.

  • Die Stadt wird auf dem Kompost der Schule aufgestellt, wo die Kinder sie in den folgenden Tagen und Wochen weiter beobachten können – was mit den Materialien passiert, was sich zersetzt und was übrig bleibt.
  • Die Aktivität verbindet so Kunst, Ökologie und neugieriges Beobachten der Veränderungen in der Natur.

Auszeichnung

Nach dem Bau der Stadt erhält jede Klasse ein Diplom „Helfer des Planeten”, das feierlich in den Garderoben aufgehängt wird – als Symbol der Anerkennung und Motivation für die Kinder und ihre Eltern.

Einbeziehung der Eltern und der Gemeinschaft

Das Projekt hat eine gemeinschaftliche Dimension:

  • Die Eltern werden über einen Informationsflyer aufgefordert, saubere Plastikverpackungen und Verschlüsse in den Kindergarten mitzubringen – diese dienen als Material für das Basteln.
  • Geschichten zum Nachdenken werden regelmäßig zusammen mit dem Speiseplan an der Pinnwand ausgehängt, damit auch die Eltern sie lesen und zu Hause mit ihren Kindern darüber sprechen können.

Langfristige Aktivitäten – Audit und Geschichten

Wöchentliches Abfall-Audit

  • In Zusammenarbeit mit der Schulküche wird jeden Tag ein Eimer mit Obst- und Gemüseresten aus den Zwischenmahlzeiten vorbereitet.
  • Die Kinder bringen diese Reste zum Kompost und lernen, die Menge des anfallenden Abfalls zu beobachten.
  • Jeden Freitag findet eine gemeinsame Klassenbewertung statt: Gelingt es, den Abfall zu reduzieren?

Motivierende Geschichten für jeden Tag

Die Lehrerinnen erzählen jeden Tag eine motivierende Geschichte, die den Kindern hilft, über Essen und Abfall nachzudenken:

  • Wie ein Apfel seinen Freund, die Karotte, rettete,
  • Die Reise des Pfirsichkerns,
  • Was passiert mit Essen, das im Mülleimer landet,
  • Wie ein Plastikdeckel ein neues Zuhause suchte,
  • Das Leben einer Verpackung – oder wie oft man nützlich sein kann.

Wir lesen diese Geschichten in Gemeinschaftskreisen und nutzen sie auch für offene Fragen und Diskussionen mit den Kindern.

Ergebnisse und Vorteile des Projekts

  • Es entsteht eine originelle „Rettungsstadt” – ein gemeinsames künstlerisches und ökologisches Projekt aller Klassen.
  • Die Zusammenarbeit zwischen Kindern und Lehrern im gesamten Kindergarten wird gestärkt.
  • Die Kinder lernen auf spielerische Weise ökologische Gewohnheiten und erwerben grundlegende Kenntnisse über einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln und Abfällen.
  • Durch die Einbeziehung der Eltern und der Gemeinschaft wird die ökologische Erziehung auch außerhalb des Kindergartens gefördert.
  • Das Projekt ist leicht wiederholbar und kann zu einer jährlichen Tradition der Schule werden.